Grubenlok GK 20 B
Die Grubenlokomotive GK 20 B:
Die Bauart GK 20 B wurde ab 1958 von der Firma Klöckner-Humboldt-Deutz AG (Köln) insbesondere für den Zubringerdienst unter Tage entwickelt und gebaut (Durch die kompakte / niedrige Bauweise und die gute Kurvenläufigkeit kann Sie bis nahe vor Ort eingesetzt werden). Die Höchstgeschwindigkeit von über 13 km/h machte Sie auch für den Strecken(Förder)dienst geeignet. Die Lok verfügt über eine Wassereinspritzvorrichtung zum Niederhalten der Dieselabgase unter Tage.
Spurweite: | 600 mm |
Dienstmasse: | 4,5 t |
Leistung: | 20 PS |
Motor: | Diesel |
Kühlung: | Wasser |
Zylinder: | 2 |
Baujahr: | 1962 |
Seriennummer | 56684 |
Die Geschichte der GK 20 B im Besucherbergwerk Finstergrund:
Das Exemplar war von 1962 bis vermutlich 1974 für die Gewerkschaft Finstergrund in Wieden im Einsatz und nach der Einstellung der Bergbautätigkeiten im Revier Wieden-Todtnau wurde Sie bis 1983 in der Fluss- und Schwerspatgrube Käfersteige (Pforzheim-Würmtal) eingesetzt. 1984 hat der Bergmannsverein Finstergrund Wieden e.V. die Lok wieder zurückerworben. Die GK 20 B ist voll betriebsbereit und wird gelegentlich bei Instandhaltungs- oder Transportaufgaben eingesetzt. Ausserdem wird sie zu besonderen Anlässen wie z.B. am Tag der offenen Tür dem interessierten Publikum vorgeführt, meist in Verbindung mit einem Förderwagen und einem Überkopf-Wurfschaufellader.
Weitere Links (Videos bei Youtube):
Die GK 20 B unterwegs im Finstergrundstollen bei Instandhaltungsarbeiten (Winter 2008/2009)
Der unverwechselbare Sound der GK 20 B im Finstergrundstollen (2009)
Text und Bild ©: Clemens Jäger